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Organscreening

Circa nach der Hälfte der Schwangerschaft kann man ein Organscreening oder auch den sog. erweiterten Ultraschall machen lassen. 
Auch wenn es sich bei uns nicht um eine Risikoschwangerschaft handelt, wurde ich von meiner Frauenärztin in eine Praxis von Fachärzten für Pränataldiagnostik überwiesen, da die Geräte dort einfach deutlich besser sind. 

Während des Ultraschalls werden einzelne Organsysteme betrachtet (wie z.B.: Kopf, zentrales Nervensystem, Thorax, Wirbelsäule, Bauchwand, innere Organe und das Herz) und auf anatomische Auffälligkeiten untersucht.

 

Auf Nachfrage erklärte mir der behandelnde Arzt, dass es im Falle einer Feststellung von Unregelmäßigkeiten nicht darum geht akut zu handeln, sondern die noch übrigen Wochen bis zur Geburt dazu zu nutzen, sich auf gegebenenfalls bestehende Besonderheiten vorzubereiten. Wird beispielsweise ein Herzfehler festgestellt, so kann man für die Entbindung direkt ein Krankenhaus bzw. einen Arzt wählen, in oder bei dem nach der Geburt sofort eine optimale Versorgung für das Baby gewährleistet ist. 

 

Ohne ein Organscreening kann es vorkommen, dass man bei der Entbindung eine blöde Überraschung erlebt, das Baby von der Mutter getrennt werden muss o.ä. Natürlich kann es auch vorkommen, dass etwas entdeckt wird, dass sich bei der Geburt als doch nicht vorhanden entpuppt, und man musste eventuell einige unruhige Wochen erleben, obwohl dies gar nicht nötig gewesen wäre. 
Letzten Endes gilt also dasselbe, wie beim ETS, man sollte sich im Vorhinein Gedanken darüber machen, ob man die Untersuchung für sich selbst als notwendig empfindet und dann danach entscheiden.

 

Davon abgesehen, dass unser Termin ohne Auffälligkeiten verlief, haben wir uns besonders über eine 3D Aufnahme unserer kleinen Maus gefreut:

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